Außerordentlicher medizinischer Hilfebedarf

Unser Pflege-Förderkonzept sieht vor, dass alle Pflegefachkräfte multiprofessionell mit dem pädagogischen und therapeutischen Fachpersonal zusammenarbeiten, um unseren Bewohner*innen ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Die Leistungen umfassen die Grund- und Behandlungspflege sowie spezielle und intensivpflegerische Versorgungen. Hierzu zählen u.a.

• Parenterale Ernährung (z.B. mittels eines Broviak-Katheters)
• Sonden-Ernährung (PEG)
• Enterostoma-Versorgungen (anus praeter)
• Außerklinische Beatmungen (invasiv und/oder mit Maske)
• Kontrolle der Vitalfunktionen
• Sekretmanagement
• Spezielle medizinische Überwachungen (Blutgasanalyse, Oxicount, etc.)
• Überwachung bei besonderen Formen von Epilepsieerkrankungen

kontinuierliche Kommunikation mit entsprechenden Fachärzten

• Epicare
• Wundtherapie
• Suprapubische Dauerkatheter, intermittierendes Katheterisieren
• Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln (Orthese, Korsett, AT- Strümpfe, etc.)

Unser Pflegefachpersonal wird für die besonderen Anforderungen regelmäßig geschult. Hierzu zählen u.a.: 

• Weiterbildungen zur Fachkraft für außerklinische Beatmung
• Weiterbildungen zum/r Wundexperten/ in
• Schulungen zur parenteralen Ernährung
• Schulungen zum Umgang mit Hilfsmitteln
• Schulungen zur Wiederbelebung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
• Weiterbildungen zum Umgang mit Epilepsie (Zwerchfell- Stimulator, Epicare)
• Hygieneschulungen
• Schulungen zu besonderen Erkrankungen

(Muskeldystrophie, Segawa-Syndrom, Transplantationen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Tumorerkrankungen, Neurologische Erkrankungen, etc.)