Auftrag des Landesförderzentrum körperliche
und motorische Entwicklung Schwentinental

(ehem.: Staatliche Internatsschule für Körperbehinderte Raisdorf)
Die bisherige Staatliche Internatsschule für Körperbehinderte wurde aufgrund des neuen schleswig-holsteinischen Schulgesetzes im Jahr 2008 in "Landesförderzentrum körperliche und motorische Entwicklung Schwentinental" umbenannt.
Das Landesförderzentrum körperliche und motorische Entwicklung Schwentinental erfüllt im Auftrag des Ministeriums für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein seine Aufgaben als überregionales Förderzentrum für Schüler mit Körperbehinderungen. Die Schule nimmt schulpflichtige körperbehinderte Kinder und Jugendliche auf, die auf Grund ihrer Behinderung nicht oder nicht ausreichend an anderen Schulen gefördert werden können.
Die Schule gliedert sich in verschiedene Bildungsgänge:
- Grundschule
- Hauptschule
- Realschule
- Förderschwerpunkt Lernen (Förderschule)
- Förderschule Geistige Entwicklung (Schule für Geistigbehinderte)
Der Fächerkanon und alle hier erworbenen Bildungsabschlüsse entsprechen denen der Regelschulen. Es gelten die gleichen gesetzlichen Bestimmungen.
Schüler, die nach ihrem Realschulabschluss das Abitur anstreben, können im Internat wohnen und umliegende Fachgymnasien bzw. allgemein bildende Gymnasien besuchen. Fahrdienst und pflegerische Begleitung werden organisiert.
In jeder Klasse am Landesförderzentrum werden ca. 6 bis 9 Schüler von einem Lehrer unterrichtet und zusätzlich von einer pädagogisch-pflegerischen Fachkraft betreut. Unterricht und Therapie sind aufeinander bezogen. Es erfolgt immer eine langfristige Abstimmung der organisatorischen und inhaltlichen Pläne.
Der Schultag beginnt um 08.15 Uhr und endet um 13.05 Uhr. Die Hausaufgaben können nach dem Mittagessen entweder im Schul- oder im Wohnbereich erledigt werden. Ein Bereich der Schule ist für teilstationäre Schüler als offene Ganztagsschule organisiert und anerkannt. Hier finden am Nachmittag Hausaufgabenhilfe,
Bewegungs-, Spiel-, Sport- und Bildungsangebote durch Lehrer, Erzieher und Therapeuten statt. Der tägliche Fahrdienst für teilstationäre Schüler wird von der Schulleitung organisiert.